Fachkraft für Lederherstellung und Gerbereitechnik m/w/d

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Fachkraft für Lederherstellung und Gerbereitechnik m/w/d

Fachkraft für Lederherstellung und Gerbereitechnik m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Fachkräfte für Lederherstellung und Gerbereitechnik m/w/d reinigen Tierhäute und -felle, indem sie diese mit chemischen Zusätzen, Werkzeugen und speziellen Maschinen von Fleischresten und Haaren befreien. Sie teilen die Häute mit der Spaltmaschine in Schichten. Danach gerben sie die Haut zu Leder, das sie färben und fetten, trocknen und z.B. durch Schleifen, Bügeln, Prägen oder den Auftrag von Farbschichten veredeln. Sie richten die entsprechenden Maschinen und Anlagen ein, bedienen und warten sie und überwachen die Äscher-, Gerb-, Trocknungs-, und Zurichtungsprozesse.

Sie achten darauf, möglichst umweltverträgliche und ressourcensparende Gerbverfahren anzuwenden. Schließlich prüfen sie, ob die Qualität den Vorgaben entspricht, messen das Leder und machen es fertig für den Versand an den Kunden.

 

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Man findet Beschäftigung

  • in Betrieben der Lederherstellung (z.B. Gerbereien, Pelzveredlungsbetriebe, Lederfärbereien)
  • in Entwicklungsabteilungen der chemischen Hilfsmittelindustrie

 

Arbeitsorte:

Man arbeitet in erster Linie

  • in Wasserwerkstätten
  • in Produktions- bzw. Werkhallen
  • im Rohwarenlager

 

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

 

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Bearbeiten von Oberflächen)
  • Sorgfalt (z.B. beim Begutachten der Häute im Rohwarenlager)
  • Technisches Verständnis (z.B. beim Bedienen und Warten der Maschinen und Anlagen)

 

Schulfächer:

  • Chemie (z.B. für die Bearbeitung von Tierhäuten und -fellen mit unterschiedlichen chemischen Verfahren)
  • Werken/Technik (z.B. bei der Arbeit mit Messerwalzen, Spalt- und Bügelmaschinen)
  • Mathematik (z.B. für die Berechnung von Mischungsverhältnissen von Gerb- oder Farbstoffen)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

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