Logopäde m/w/d

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Logopäde m/w/d

Logopäde m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Logopäden m/w/d entwickeln in enger Zusammenarbeit mit Ärzten und Ärztinnen individuelle therapeutische Konzepte für Patienten jeden Alters, deren Sprach-, Sprech- und Schluckfähigkeit beeinträchtigt ist, z.B. aufgrund von Entwicklungsstörungen, Unfällen, Atem- und Stimmproblemen oder Hörstörungen. Sie führen die Behandlung mithilfe geeigneter logopädischer Verfahren wie Artikulations- und Sprachverständnistrainings oder Atem- und Entspannungsübungen durch. So unterstützen Logopäden und Logopädinnen beispielsweise Schlaganfallpatienten beim Wiedererlangen ihrer Kommunikations- oder Schluckfähigkeit. Auch die Behandlung von kehlkopfoperierten Menschen gehört zu ihrem Aufgabengebiet. Außerdem beraten sie Patienten und deren Angehörige sowie Erzieher/innen in Sprachheil- und Sonderkindergärten zu Themen rund um die Logopädie. Weiterhin können sie im Bereich Prävention tätig werden. Mit entsprechender Qualifikation können sie auch eine Logopädie-Praxis oder ein Therapieteam in einer entsprechenden Rehabilitationseinrichtung leiten.

Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:

Logopäden und Logopädinnen finden Beschäftigung in erster Linie

  • in Logopädie-Praxen
  • in Krankenhäusern bzw. Kliniken
  • in Rehabilitationszentren
  • in psychologischen Praxen

 

Arbeitsorte:

Logopäden und Logopädinnen arbeiten in erster Linie

  • in Praxisräumen
  • in Unterrichtsräumen
  • in Behandlungszimmern
  • in Krankenzimmern

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Privatwohnungen und in Büroräumen

 

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

 

Worauf kommt es an?
Anforderungen:
  • Pädagogische Fähigkeiten und Kommunikationsfähigkeit (z.B. für das Anleiten und Motivieren von Patienten, beim Erläutern von Behandlungsmöglichkeiten)
  • Einfühlungsvermögen und Kontaktbereitschaft (z.B. für das Erkennen der Ängste und Sorgen der Patienten, für das Zugehen auf neue Patienten)
  • Durchhaltevermögen und psychische Stabilität (z.B. bei langwierigen Therapien, für das Wahren der professionellen Distanz gegenüber Patienten)

 

Schulfächer:
  • Biologie (z.B. um die Funktionsweise der Sprech- und Atemorgane zu verstehen)
  • Deutsch (z.B. um den Patienten Übungen exakt erklären zu können)

 

Quelle: Berufenet der Bundesagentur für Arbeit

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