Medizinischer Technologe für Radiologie m/w/d

Wunschberuf
finden!

Medizinischer Technologe f. Radiologie m/w/d

Medizinischer Technologe für Radiologie m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Ein Medizinischer Technologe für Radiologie m/w/d unterstützt die ärztliche Diagnose von Erkrankungen oder Verletzungen durch radiologische und andere bildgebende Verfahren. Auf Anforderung des Arztes bzw. der Ärztin fertigen sie z.B. Röntgenbilder an, setzen Computertomografien, Magnetresonanztomografien, Ultraschalldiagnostik oder die nuklearmedizinische Bildgebung ein.

In der Strahlentherapie führen sie Bestrahlungen z.B. von Tumoren durch, in der Nuklearmedizin Behandlungen mit radioaktiven Substanzen z.B. bei Schilddrüsenkrebs. Sie bereiten die jeweiligen Anlagen und Apparate vor, treffen die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen, informieren die Patienten über die Untersuchung, platzieren oder lagern sie in der jeweils erforderlichen Position, z.B. für das Bestrahlen oder Röntgen eines Körperteils, und betreuen sie während der Untersuchung. Sie beurteilen die Qualität von Aufnahmen, erfassen Messwerte, dokumentieren Untersuchungsabläufe und sorgen für die sachgerechte Lagerung des Filmmaterials bzw. für das Speichern der digitalen Daten. Regelmäßig kontrollieren sie die korrekte Funktion ihrer Geräte und sorgen für die Einhaltung von Wartungsintervallen.

Wo arbeitet man als Medizinischer Technologe für Radiologie m/w/d?
Beschäftigungsbetriebe:

Medizinische Technologen für Radiologie finden Beschäftigung

  • in Krankenhäusern
  • Facharztpraxen für Radiologie
  • in Forschungslabors und medizinischen Labors

 

Arbeitsorte:

Medizinische Technologen für Radiologie arbeiten in erster Linie

  • in Untersuchungs-, Behandlungs- und Röntgenräumen
  • in Büroräumen oder Stationszimmern
  • in Labors

 

 

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber m/w/d nach eigenen Kriterien aus.

 

Worauf kommt es an?
Anforderungen:
  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Steuern von Bestrahlungsgeräten)
  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Anfertigen von Röntgenaufnahmen)
  • Einfühlungsvermögen (z.B. Eingehen auf Ängste der Patienten)
  • Psychische Stabilität (z.B. beim Kontakt zu schwerkranken Menschen)
  • Verschwiegenheit (z.B. beim Umgang mit Patientendaten)

 

Schulfächer:
  • Physik (z.B. für das Verständnis bildgebender Verfahren wie Magnetresonanztomografie)
  • Chemie (z.B. um nuklearmedizinische Ausbildungsinhalte zu verstehen)
  • Biologie (z.B. um zu verstehen, was Strahlen- oder nuklearmedizinische Therapien bewirken)
  • Mathematik (z.B. für das Berechnen von Dosis, Dosisleistung, Impulsraten und Korrekturfaktoren)
  • Deutsch (z.B. für die Dokumentation von Untersuchungsergebnissen, das Anleiten von Patienten)

 

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

Berufsticker