Medizinischer Technologe für Laboratoriumsanalytik (MTL) m/w/d

Wunschberuf
finden!

Biologisch-technischer Assistent m/w/d Medizinischer Technologe für Laboratoriumsanalytik (MTL) m/w/d

Medizinischer Technologe für Laboratoriumsanalytik (MTL) m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Medizinische Technologen für Laboratoriumsanalytik m/w/d unterstützen mit ihren Laboranalysen z.B. die Diagnostik, die Früherkennung von Krankheiten und Gesundheitsrisiken, die Gesundheitsförderung und Prävention oder kontrollieren Genesungsfortschritte und Therapieverläufe. Hierfür untersuchen sie z.B. Blutproben auf Gerinnungsfähigkeit oder auf Antikörper, präparieren Gewebeschnitte, messen die Konzentration von Stoffen im Blutplasma oder untersuchen Proben auf Krankheitserreger. Sie nehmen ggf. selbst Blutproben oder führen Abstriche durch, informieren Patienten über die Untersuchungen und leiten sie z.B. bei Blutzuckertests an.

Untersuchungsergebnisse und -abläufe dokumentieren sie sorgfältig, werten die Ergebnisse aus und erstellen Laborberichte, die den behandelnden Ärzten und Ärztinnen als Grundlage für die Befundung dienen. Um Ergebnisse nicht zu verfälschen, achten Medizinische Technologen für Laboratoriumsanalytik m/w/d auf äußerste Sauberkeit und Hygiene. Sie sterilisieren ihre Geräte und Instrumente, kontrollieren regelmäßig die Funktion der Laborapparate und sorgen für Einhaltung von Wartungsintervallen

 

Wo arbeitet man
Beschäftigungsbetriebe: 

Medizinische Technologen für Laboratoriumsanalytik m/w/d finden Beschäftigung

  • in Krankenhäusern
  • in Arztpraxen
  • in medizinischen Laboratorien, in Labors für biotechnologische Diagnostik
  • bei Blutspendediensten

 

Arbeitsorte: 

Medizinische Technologen für Laboratoriumsanalytik m/w/d arbeiten in erster Linie in Labors.

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Praxisräumen
  • in Büroräumen

 

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

 

Worauf kommt es an?
Anforderungen:
  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Kalibrieren von Analysegeräten)
  • Sorgfalt (z.B. beim Kennzeichnen von Proben, beim Dokumentieren von Ergebnissen)
  • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. Erkennen von Abweichungen bei Untersuchungen)
  • Verantwortungsbewusstsein (z.B. Analyse von Untersuchungen als Grundlage der Diagnostik)
  • Verschwiegenheit (z.B. im Umgang mit Patientendaten)

 

Schulfächer:

  • Chemie (z.B. beim Bestimmen von Enzymaktivitäten oder Blutzuckerwerten)
  • Physik (z.B. beim Anwenden von physikalischen Verfahren wie Elektrolytmessungen)
  • Biologie (z.B. bei der Anwendung mikrobiologischer Verfahren)
  • Mathematik (z.B. beim Durchführen und Beurteilen statistischer Analysen)
  • Deutsch (z.B. für das Anfertigen von Laborberichten)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

Berufsticker