Rettungssanitäter m/w/d

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Rettungssanitäter m/w/d Notfallsanitäter m/w/d

Rettungssanitäter m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Rettungssanitäter m/w/d fahren bei einem Rettungseinsatz den Rettungs- oder Notarztwagen. Sie unterstützen Notfallsanitäter m/w/d bei der Versorgung von Notfallpatienten bis zur Übernahme der Behandlung durch den Notarzt oder die Notärztin. Während des Transports zum Krankenhaus beobachten sie lebenswichtige Körperfunktionen von Verletzten und erhalten die Funktionen aufrecht. Neben Notfalleinsätzen führen sie Krankentransporte und Patientenfahrdienste durch. Als verantwortliche Beifahrer m/w/d betreuen sie die Patienten unterwegs. Nach einem Einsatz säubern und desinfizieren Rettungssanitäter m/w/d die Fahrzeuge und das Rettungsmaterial und stellen die Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge sicher. Sie dokumentieren Rettungseinsätze oder Krankentransporte in Einsatzberichten und Notfallprotokollen.

 

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Rettungssanitäter m/w/d finden Beschäftigung in erster Linie bei Rettungs- und Krankentransportdiensten und bei städtischen Feuerwehren.

 

Arbeitsorte:

Rettungssanitäter m/w/d arbeiten in erster Linie

  • in Rettungs-, Notarzt- oder Krankentransportwagen
  • an wechselnden Einsatzorten (z.B. Privatwohnungen, Straßen und Autobahnen, Sportplätze)
  • in der Rettungsleitstelle oder Einsatzzentrale
  • in der Rettungswache

 

Welche Vorbildung wird erwartet?

Vorausgesetzt wird in einzelnen Bundesländern mindestens ein Hauptschulabschluss (je nach Bundesland auch Berufsreife, Berufsbildungsreife, erster allgemeinbildender Schulabschluss, erfolgreicher Abschluss der Mittelschule) oder eine abgeschlossene Berufsausbildung.

Darüber hinaus werden z.B. ein Mindestalter, ein Führungszeugnis, ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung sowie eine Bescheinigung über einen Erste-Hilfe-Lehrgang verlangt.

 

Worauf kommt es an?
Anforderungen:
  • Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. beim Versorgen von Patienten, bei Einsatzfahrten)
  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Durchführen der Ersten Hilfe am Einsatzort, beim Vorbereiten des Rettungsfahrzeugs)
  • Einfühlungsvermögen (z.B. beim Betreuen von Patienten am Einsatzort und während des Transports)
  • Psychische Stabilität (z.B. bei der Konfrontation mit schweren Verletzungen oder dem Tod von Unfallopfern)
  • Gute körperliche Konstitution (z.B. Patienten auf Tragen heben und zum Einsatzfahrzeug transportieren)

 

Schulfächer:
  • Chemie (z.B. zum Verstehen der Wirkungsweise von Medikamenten)
  • Biologie (z.B. zum Verstehen, wie Atmung und Blutkreislauf funktionieren und welche Maßnahmen man bei der Erstversorgung von Verletzten ergreifen muss)
  • Physik (z.B. um die Funktion medizinischer Geräte für die Notfallversorgung bzw. die Technik der Rettungsfahrzeuge zu prüfen)
  • Deutsch (z.B. beim Ansprechen und Beruhigen von Verletzten oder beim Dokumentieren der Einsätze)
  • Mathematik (z.B. für das exakte Dosieren beim Verabreichen von Medikamenten)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

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