Anlagenmechaniker m/w/d für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

13.09.2017

Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ist ein 3,5-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in Industrie und Handwerk.

Was macht man in diesem Beruf?

Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik installieren Wasser- und Luftversorgungssysteme, bauen Waschbecken, Duschkabinen, Toiletten und sonstige Sanitäranlagen ein und schließen diese an. Als nachhaltige Ver- und Entsorgungssysteme installieren sie unter anderem Anlagen zur Regen- und Brauchwassernutzung. Sie montieren auch Heizungssysteme, stellen Heizkessel auf und nehmen sie in Betrieb. Bei ihren Tätigkeiten bearbeiten sie Rohre, Bleche und Profile aus Metall oder Kunststoff mit Maschinen oder manuell. Zudem bauen sie energieeffiziente und umweltschonende Systeme wie z.B. Solaranlagen, Wärmepumpen und Holzpelletanlagen in Gebäude ein. Nach der Montage prüfen sie, ob die Anlagen einwandfrei funktionieren und optimal eingestellt sind. Sie installieren Gebäudemanagementsysteme wie z.B. Smart-Home-Systeme und wenden gerätespezifische Software an, z.B. Apps. Sie beraten Kunden, beispielsweise über vernetzte Systemtechnik, und weisen sie in die Bedienung von Geräten und Systemen ein.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik finden Beschäftigung

  • in versorgungstechnischen Installationsbetrieben
  • bei Heizungs- und Klimaanlagenbauern

Arbeitsorte:

Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik arbeiten in erster Linie

  • beim Kunden bzw. auf Baustellen
  • in Werkstätten
Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Handwerksbetriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss* ein, Industriebetriebe wählen vor allem Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss aus.

*je nach Bundesland unterschiedlich

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Biegen von Kupferrohren)
  • Sorgfalt (z.B. beim Einbauen von Sanitäranlagen und den dazugehörigen Armaturen)
  • Körperbeherrschung und Schwindelfreiheit (z.B. beim Arbeiten auf Leitern und Gerüsten)
  • Technisches Verständnis (z.B. Planen und Warten von Anlagen der Gebäudeversorgungstechnik)
  • Teamfähigkeit und gute körperliche Konstitution (z.B. beim Transportieren schwerer Anlagenteile)

Schulfächer:

  • Werken/Technik (z.B. beim Erlernen von Metallbearbeitungs- und -verbindungstechniken)
  • Mathematik (z.B. um den Bedarf an Rohren für eine Heizungsanlage zu berechnen)
  • Physik (z.B. für die Kenntnis vom Verhalten von Flüssigkeiten)
  • Deutsch (z.B. um Kunden über die Produkte des Betriebes zu informieren)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur 

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