Logopäde m/w/d

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Logopäde m/w/d

Ausbildung: Logopäde m/w/d

Logopädie ist einer von acht Ausbildungsberufen, die am Berufsbildungszentrum Gesundheit (BBZ) in Ingolstadt angeboten werden. Die Schüler*innen schließen mit der Klinikum Ingolstadt GmbH einen Ausbildungsvertrag ab. Die Ausbildung zum Logopäden m/w/d dauert drei Jahre, in denen pro Jahrgang 15 Auszubildende sowohl theoretischen als auch praktischen Unterricht erhalten. Am BBZ Ingolstadt wird Logopädie als Vollzeit-Unterricht absolviert, weswegen eine Ausbildung in Teilzeit nicht möglich ist.

 

Was lernt man bei der Ausbildung zum Logopäden w/m/d?

Die Ausbildung findet in vier logopädischen Großgebieten statt:

  1. Stimme: Stimmstörung und Stimmtherapie
  2. Sprechen: Sprechstörung und Sprechtherapie
  3. Sprache: Sprachstörung und Sprachtherapie
  4. Schlucken: Schluckstörung und Schlucktherapie

 

Davon ausgehend gibt der Lehrplan für die Logopädie u. a. folgende theoretische Ausbildungsinhalte vor:

  • Anatomie, Physiologie und allgemeine Pathologie: Grundlagenfach, um Störungsbilder zu verstehen

  • Phoniatrie: Vermittlung spezifischer medizinischer Kenntnisse, um Befunde zu erheben sowie Therapiepläne zu erarbeiten und umzusetzen
  • Pädagogik und Psychologie: Erlernen von Grundlagen des pädagogischen Umgangs mit Patienten (insbesondere mit Kindern und Jugendlichen)
  • Sprecherziehung und Phonetik: Kenntnisse über die Entstehung von Lauten in der deutschen Sprache sowie die Verbesserung der individuellen Sprech- und Redefähigkeit

Schon im ersten Ausbildungsjahr können sich die Schüler in der praktischen Arbeit beweisen. Diese findet unter Anleitung der Lehrlogopäden in sechs schuleigenen Therapieräumen – von denen einer als Therapieküche bzw. Werkstatt nutzbar ist – statt. Die Räume sind mit Spiegelscheibe und Videoanlagen ausgestattet. Bis zum Ende der Logopädie-Ausbildung wird die Therapie in allen logopädischen Störungsbildern geübt. Die praktische Arbeit umfasst die Planung und Durchführung von Therapien, mehrere Hospitationspraktika, Schulung der eigenen Stimme und Sprechweise, Durchführung von Hörprüfungen und Selbsterfahrung (interne praktische Ausbildung). Hinzu kommen externe Praktika in logopädischen Praxen, Rehabilitationseinrichtungen oder Kliniken.

Quelle: Klinikum Ingolstadt

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